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Lieber heute als morgen und lieber besser und mehr...das passt ja eigentlich auch zur Vorstellung einer langfristig ressourcensensiblen Welt: mehr Menschen sollen mitmachen, die Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen intensivieren, die Politik entsprechend fördern und das am besten sofort.
Dabei scheinen schnell und nachhaltig aber gar nicht vereinbar...Es handelt sich um ein Intergenerationskonzept, wobei wir jetzt merken, was die vorherigen Generationen ungünstig gemacht haben und unsere Kinder werden erst in Gänze spüren, was wir richtig und falsch dachten und taten. Doch langsam und Geduld ist eher kein Prinzip das unser Geist und unsere Wirtschaft gut aushalten, so sind sie nicht konditioniert.
Und damit sind wir bei den Themen Höher und Weiter. Sie implizieren Verbesserung, Ausweitung, Wachstum. Mehr Menschen und Unternehmen machen mit, das fühlt sich gut an. Doch wer macht richtig mit? ... richtig, weil die Expertise stimmt und richtig, weil der Wille da ist (#Greenwashing).
Richtig im Unternehmenskontext ist, Gewinne zu erwirtschaften. Richtig in sozialen Organisationen ist, menschliche Herausforderungen zu meistern, Richtig für Umweltschutz ist es, Tier und Pflanzen vor der Ausbeutung zu schützen. Wenn aber eine nachhaltige Entwicklung fordert, immer alle Bereiche in das eigene Tun durch sensible Überlegungen zu integrieren, dann weiß aktuell eigentlich niemand, was nun richtig ist. Oder doch?
Tja, eigentlich schon, denn jeder genannte Bereich ist Experte für seinen Bereich: Finanzgewinn, Sozialgewinn, Umweltgewinn. Nur ist jetzt der Anspruch da, dass achtsam agiert wird, alle Bereiche nicht zu schädigen. Und daher ist Höher, Schneller und Weiter neu zu klären. Und das ist unserer Aufgabe, die mit Wertschätzung für jeden Bereich beginnt. Das geht los mit einer Sprache, die jeder versteht und sprechen kann. Es geht weiter mit der Gleichheit der Bedeutung und es ergießt sich in der Bewertung deren Wertstiftung.
Finanzwerte zu vergleichen ist leicht, einfache „Größer-oder-kleiner als-Beurteilungen“ lernen wird von Kind auf. Qualitativen Wert, der sich nicht in Zahlen und sogar Geld ausdrücken lässt, ist da schon schwieriger. Also, was wollen wir lernen: Sozial- und Umweltgewinn in Geld und Zahlen umzurechnen oder Finanzgewinn ebenso qualitativ zu beschreiben, wie die anderen beiden Bereiche und Werte zu definieren?
Wir müssen uns dazu auf den Weg machen Expertise ebenfalls neu zu versstehen und achtsam mit der Expertise zu sein. Es ist ok, dass wir in Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung noch nicht perfekte Lösungen haben, wie sich z.B. Unternehmen organisieren müssen. Aber es ist nicht mehr ok, „alte“ Expertise aus Silos als die Heilsbringer zu verstehen, die nicht dialog- und entwicklungsfähig sein, wir brauchen Menschen an Schnittstellen.

 

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A Delineation by the example of Germany. 3rd ARTEM Organizational Creativity and Sustainability International Conference, 19.-21.03.2020, Chemnitz, Book of Abstracts, ARTEM OCC 2020 Edition, pp. ...
3rd ARTEM Organizational Creativity and Sustainability International Conference, 19.-21.03.2020, Chemnitz, Book of Abstracts, ARTEM OCC 2020 Edition, pp. 361-364.
3rd ARTEM Organizational Creativity and Sustainability International Conference, 19.-21.03.2020, Chemnitz, Book of Abstracts, ARTEM OCC 2020 Edition, pp. 78-80.
3rd ARTEM Organizational Creativity and Sustainability International Conference, 19.-21.03.2020, Chemnitz, Book of Abstracts, ARTEM OCC 2020 Edition, pp. 250-253.
Chemnitzer Ansätze für verbrauchsarme Lebenswelt in einem interdisziplinären Seminar untersucht. CWE-Dialog, 03/2020. https://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/cwg/
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